Am selben Tag saß ich dort im Gebetshaus gerade kurze Zeit auf einem Stuhl, da fiel mir das „prophetische Bild“ aus meiner Heimatgemeinde wieder ein: diese helle Jacke! Jetzt war mir klar: das ist die Jacke der Sohnschaft!!! Ich war nun auch emotional Sohn geworden, war nicht mehr Waise. Ich begann unwillkürlich zu würgen, so als müsste ich mich übergeben (pardon!). Aber es kam nichts, mehrere Minuten lang. Nichts Sichtbares. Aber ich wusste: Dämonen mussten mich auf diese Weise verlassen. Ich gab ihnen keinen Halt mehr, die Ketten waren durchtrennt.
Mein Erleben seitdem? Einige Strafzettel (die Polizei interessierte sich lange nicht mehr für mich!) und ein krasser Traum, der auf Vernichtung meiner kompletten geistlichen Identität (Rettung, Heil und Erfolg!) gerichtet war, in dem ich aber ebenso vom Geist eingegeben in echter Autorität konterte, und zwar ausschließlich fußend in der Person Jesu. Sehr krass! Dieser Traum ist mir Vorbild für die Realität. Immer, wenn ich Fehler machte (oder auch nicht) „wusste“ ich, die anderen (am Arbeitsplatz, in meiner Familie und in der Gemeinde) werden mich kritisieren, rauswerfen, abstrafen, böse gucken und schlecht über mich reden, mich betrügen. Jetzt empfinde ich mich als vollständiger, in größerer Unanfechtbarkeit „wandeln“, als je zuvor. Ich hab´s bereits mehrfach an meinem Arbeitsplatz und vergangenen Sonntag in der Gemeinde bereits beobachtet ... aber nichts mehr dergleichen mehr! Kann man das so sagen? Ich „wandle in anderer Autorität“? Höre (außer von Polizisten im Straßenverkehr) keine Kritik, keine Erniedrigung. Bin „selbstverständlich“. Habe ein anderes Selbstverständnis. Die Lebensgewissheit der Sohnschaft, in dem ich mich niemals zuvor sicher und geborgen erleben konnte, erheitert, stärkt und bewahrt mich nun an jeden Tag.
Gott ist mit uns!